Donnerstag, 14. Januar 2010

Zu Gast in der wilden Krimml

Schon die Notwendigkeit bei der Bergwertung Gerlospass Schneeketten anzulegen ließ uns nur Gutes hoffen. Als dann wenig später die Sonne durch den Nebel bricht, und wir durch eine wunderbar verschneite Winterlandschaft rollen sind wir uns sicher, das richtige Gebiet gewählt zu haben. Schon vom Lift aus attestieren wir der Gegend hohes Freeride-Potential und bei der Probe aufs Exempel werden wir nicht enttäuscht! Die „wilde Krimml“ scheint uns als idealer Spielplatz um meinen neuen Bretteln Auslauf zu gewähren. „Mario, der Ski geht ned unter, wos soi i mochn?“ – „Gfrei di und foa weida!“ Wirklich empfehlenswert. Die wilde Krimml und der Atomic Bent Chetler.
















Am nächsten Tag wird das neue Material noch weiteren Tests unterzogen. Nach der mittäglichen Brotzeit beginnen wir uns an einem Stepup-Kicker auszutoben. Das Licht war wieder einmal zu gut um schon bei Liftschluss aufzuhören, also nutzten wir die schöne Stimmung bis zum letzten Sonnenstrahl aus.















Mit einigen guten Fotos im Kasten versuchen wir noch vor dem endgültigen Einbruch der Dunkelheit ins Tal zu kommen, doch bei der Mittelstation ist plötzlich Ende Gelände. Es gibt hier zwar Lifte, die um zwei Kurven und nach der Bergstation auf der anderen Seite wieder bergab fahren (Krimml-Express; unbedingt ausprobieren, genug Unterhaltung für einen ganzen Vormittag) aber keine Talabfahrt nach Zell am Ziller. Wir machen aus der Not eine Tugend, erfinden kurzerhand „Freebooting“ und überwinden die restlichen 300 Höhenmeter alternierend auf Skischuhsohlen und Arschbacken (eher nicht ausprobieren).








So amüsant das Freebooting auch war, morgen werden die Ski wieder angeschnallt!

bastl

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