Dienstag, 20. April 2010

Es staubt!

Mit meinen norwegischen Anglerkollegen Lukas und Christian suchen wir am Wochenende noch einmal das wertvolle weiße Gold. Nach kurzer Besichtigung der Sehenswürdigkeiten in meiner Heimatgemeinde Oberalm (Karl Moiks Wohnhaus) wenden wir uns jedoch schon bald unserer gemeinsamen Lieblingsaktivität zu.







Erste Station unserer Tour durchs Salzburger Land ist das Pinzgauer Kitzsteinhorn. Die grenzenlose Faulheit der sonstigen Anwesenden, für einige Höhenmeter stiebenden Pulverschnee einen kurzen Hike in Kauf zu nehmen, nutzen wir schamlos aus und vergnügen uns eben alleine im ungelogen knietiefen Powder!






































Um halb Vier wollen wir noch zu einem letzten Run starten, doch der Magnetköpfl-Tellerlift hat wegen eines Pisten-Carving-Sport-Eybl-Katalog-Fotoshootings schon geschlossen. Kurzerhand überreden wir den Skidoofahrer uns einmal nach oben zu ziehen und so begeben wir uns ein letztes Mal für diesen Tag in den "White Room". Ob beim Fotoshooting nebenan auch so geile Fotos entstanden sind? Ich glaube nicht...

























Die Nacht verbringen wir im Telekommunikationsraum des Schladminger Bahnhofs. Danke an Christian, der uns dieses geniale Quartier organisiert hat! Während Luki es in seinem Boardbag wahrscheinlich am bequemsten hat, trennen den Christian und mich lediglich ein bloßes Leintuch vom harten Boden der Realität. Warm genug ist es allemal, die klassische Skibum-Unterkunft eben.

























Am siebten Tage sollst du ruhn........oder tausend Schritte tun! Wir entscheiden uns für zweiteres und so besteigen wir am Sonntag nicht weniger als drei Gipfel auf der berühmtesten Pongauer Haute-Route. Schwarzkopf, Tagweidegg und Arche werden beinahe in Rekordzeit erklommen. Wären wir von der Arche über die Nordflanke abgefahren hätte es sich doch glatt um eine Überquerung gehandelt. Doch die butterweich aufgefirnte Ostabfahrt gewinnt letzten Endes das Duell gegen das immer noch pickelharte North Face.





































Ein absolut gelungenes Wochenende mit allem was man braucht, um daheim anzugeben: Stiebender Pulverschnee im April (!), drei superfeine Gipfel und Bräunungsränder im Gesicht, mit denen man auf 100 Meter Entfernung noch als Wintersportler erkannt wird. Geil wars!

Die Fotos stammen diesmal von Lukas und Christian.
bastl

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