Mittwoch, 3. März 2010

Verbier

Es läuft momentan alles darauf hinaus, dass wir unsere Skibum-Karrieren noch lange nicht beenden können. Denn nach Chamonix finden wir mit Verbier ein weiteres Skigebiet, in dem wir eine, wenn nicht sogar mehrere Saisonen verbringen könnten. Wieder ist vom tief verschneiten Wald bis hin zum fast senkrechten Steilhang alles vorhanden. Und zu den Terrain-technisch gesehen perfekten Voraussetzungen gesellen sich auch noch Wetterverhältnisse wie wir sie besser nicht erwischen hätten können.

Alles beginnt mit mehreren Stunden intensivem Dauerschneefall über Nacht der auch während dem gesamten ersten Tag nicht mehr richtig aufhören will. Wir flüchten vor der schlechten Sicht in den manchmal lichten, manchmal dichten Bergwald unter der Gondelbahn welcher sich uns als reinste Spielwiese präsentiert. Eigentlich eh unser Lieblings-Terrain, und eigentlich eh unsere Lieblingsbedingungen. Klingt nach einer plausiblen Erklärung für unser Dauergrinsen.

















Als dann am Abend der fast-Vollmond die umliegenden Berge beinahe taghell erleuchtet und wir untereinem herrlichen Sternenhimmel in unseren Schlafsäcken Schutz vor der klirrenden Kälte suchen wissen wir beide: Der morgige Tag hat seeehr viel Potential! Wir träumen schon von jeder Menge Tiefschneespaß unter blauem Himmel, nur um am nächsten Tag festzustellen, dass es noch besser ist als im Traum. Was soll ich noch großartig schreiben? Stiebender Pulverschnee, wolkenloser Himmel und Skigelände wie wir es steiler, felsdurchsetzter, abwechslungsreicher und landschaftlich schöner kaum erlebt haben.























Mit der Absicht irgendwann für längere Zeit zurückzukehren verlassen wir Verbier mit wehem Herzen und schönen Erinnerungen. Aber der Martin vom HangLoose in Wien kommt uns für eine Woche besuchen und er sagt er weiß nicht ob’s sein Bus überhaupt bis zur Schweizer Grenze schafft. Besser wir fahren ihm ein Stückerl entgegen.

bastl

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